Web Analytics – Die wichtigsten Begriffe
Michael Rauh
Unter Web-Analytics versteht man das Nachverfolgen von Nutzerströmen und Interaktionen auf einer Website. Die Basis hierfür ist zumeist das Setzen von Cookies sowie die Integration eines Tracking-Pixels. Im Web-Analytics werden alle möglichen digitalen Kanäle gemossen und analysiert. Hierunter fallen neben der Website unter anderem auch Social Media Kanäle und Mobile Apps. Das Ziel von Web-Analytics ist die kontinuierliche Verbesserung der Usability und der Geschäftstätigkeit, basierend auf den gesammelten validen Daten.
Um überhaupt die Benutzeraktivitäten auf einer Website messen zu können, benötigt es die Integration eines Tracking-Codes. Hierbei handelt es sich meistens um ein JavaScript-Snippet, welches im Optimalfall im <head> einer Website eingebunden wird.
KPI’s sind Key Performance Indicators. Wie in der BWL sind sie auch im Web-Analyitcs jegliche Formen von Schlüsselkennzahlen und zeigen Erfolg bzw. Misserfolg an. Sie zeigen die erfolgsrelevanten Kennzahlen für die Geschäftsziele an und sind somit Entscheidungsgrundlage für weitere Maßnahmen.
Beispiele für KPI’s im Web-Analytics sind:
Page Impressions, auch Seitenaufrufe genannt, geben an, wie häufig einzelne Seiten aufgerufen wurden. Hierbei zählt jeder Aufruf, also z.B. auch Reloads. Es handelt sich im Browser also um eine vollständig geladene und durch den User nutzbare Seite.
Vor allem die Relation von Page Impressions zu Visits ist in der Analyse interessant: Je größer das Verhältnis, umso intensiver wird die Website von den Benutzern genutzt.
Visits, auch Sessions oder Sitzungen genannt, zählt einen Besuch einer Website unabhängig davon, wie viele Seiten angesehen werden. Die Unterscheidung der Nutzer findet hier anhand der IP-Adresse statt. Ein Visit endet in der Regel nach 30 Minuten – das heißt, dass ein Nutzer mehrere Visits pro Tag erzeugen kann. Es handelt sich also um einen Besuch der mit demselben Device und demselben Browser innerhalb von 30 Minuten getätigt wurde.
Unique Visitors sind eindeutig identifizierbare Besucher einer Website. Es ist also ein User, der mit demselben Device und demselben Browser eine Website besucht. Wechselt der Nutzer die IP-Adresse oder löscht seine im Browser gespeicherten Cookies, wird er als neuer Unique Visitor ausgewiesen. Dasselbe gilt, wenn der Nutzer mehrere Devices verwendet.
Besonders interessant für die Analyse der Website ist die Relation zwischen neuen und wiederkehrenden Besuchern.
Referrer geben die Quellen des Websiten-Traffics an. Sie werden oft inForm von Referring URLs oder Referring Domains ausgewiesen. Es wird zwischen verschiedenen Referrer-Typen unterschieden: Suchmaschinen, Social-Media-Referrer, sonstige Referrer und Direct-Traffic.
Unter Direct-Traffic werden die Zugriffe gezählt, bei denen die URL direkt aufgerufen wird (der Nutzer gibt die genaue Adresse in die URL-Leiste ein und ruft so die Website auf).
Suchmaschinen-Referrer sind vor allem Zugriffe, die über Google, Bing oder Yahoo auf der Website landen.
Beispiele für Social Media-Referrer sind: Facebook, Instagram, LinkedIn, Twitter, etc.
Eine Conversion ist eine vom Nutzer ausgeführte Aktion, die wichtig für den Erfolg des Website-Betreibers ist. Es ist also das Ziel, einen Websiten-Besucher zu einer Handlung zu bringen.
Beispiele für Conversions sind:
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